Der "Wiederherstellungs"-Plan des Himmels Unserer Lieben Frau vom Guten Erfolg

Kurze Geschichte

Mutter Mariana Francisca de Jesus Torres y Berriochoa (1563-1635) half bei der Gründung des Königlichen Klosters der Unbefleckten Empfängnis in Quito, Ecuador. Diese spanische Concepción-Nonne erhielt von Maria und Jesus zahlreiche Prophezeiungen über die Zukunft, insbesondere über das 20. Jahrhundert. Horvat [1] hat eine ausgezeichnete englische Übersetzung und Zusammenfassung des 400-seitigen Buches von Pater Manuel Souza Pereira [2] vorgelegt. Die außergewöhnlichen Ereignisse im Leben von Mutter Mariana und ihre Prophezeiungen sind seit 1632 von der Kirche anerkannt. Wir haben hier die Prophezeiungen, die für unsere Zeit relevant sind, ausgewählt und zitieren direkt aus Horvats Buch.

Prophezeiungen

In einer der vielen außergewöhnlichen Visionen sagte Christus Mutter Mariana viele Dinge über die Zukunft:

• "Das Glaubensdogma von der Unbefleckten Empfängnis Meiner Mutter wird in einer Zeit verkündet werden, in der die Kirche stark angegriffen werden wird."
• Die Undankbarkeit und der Verrat der religiösen Seelen, die Seinem Herzen so teuer sind, werden Unseren Herrn dazu zwingen, "den Arm Meiner Gerechtigkeit auf Meine geliebten Klöster - und sogar auf Städte - fallen zu lassen, wenn diejenigen, die Mir so nahe sind und Mir gehören, Meinen Geist zurückweisen, Mich allein im Tabernakel zurücklassen und selten daran denken, dass Ich dort vor allem aus Liebe zu ihnen lebe, mehr noch als für die übrigen Gläubigen".
• Unvorsichtige Eingeständnisse und interne Missbräuche, die von den Oberen zugelassen werden, sind der Ruin der Gemeinschaften: "Solche Gemeinschaften können nur erhalten werden - solange sie bestehen -, solange es gute Ordensleute gibt, die viele Bußübungen und Demütigungen machen und solide religiöse Tugenden üben. Wehe diesen faulen Gliedern in jenen Zeiten des Unglücks! Weine um sie, geliebte Gattin, und flehe darum, dass die Zeit so großer Leiden verkürzt wird."
• Jesus warnte sie, dass die Strafe für jene Ordensleute hart sein würde, die mit ihrem Stolz und ihrer Selbstgefälligkeit so viele Gnaden vergeudeten, um sich Machtpositionen und Ränge zu sichern.
• Er verurteilte besonders die Lauwarmen. "Wehe! Wenn die Menschen, und vor allem die Priester und Ordensleute, nur begreifen würden, wie sehr Mich die Kälte, die Gleichgültigkeit, der Mangel an Vertrauen und die kleinen eingefleischten Unvollkommenheiten derer, die Mir so nahe stehen, verletzen und missfallen... Aber Ich werde das nicht dulden. Halbe Sachen sind Mir nicht angenehm. Ich will alles oder nichts - gemäß Meinem Beispiel. Als Ich Mich hingab, blieb kein Tropfen Blut oder Wasser in Meinem verwüsteten Leib am Kreuz zurück. Außerdem habe Ich weiterhin im Tabernakel unter demselben Dach mit diesen verborgenen Seelen gelebt und Mich so vielen abscheulichen Entweihungen und Sakrilegien ausgesetzt! Denn Ich weiß sehr wohl, was sich in Meinem sakramentalen Leben abspielt!... Wehe den Seelen, die so sind! Wehe!"[1]

Mutter Mariana hatte die Heiligste Jungfrau angefleht, dass ihr Name unbekannt bleibe. Die Mutter Gottes versicherte ihr, dass ihre Bitte erhört werden würde und dass ihr Name erst nach drei Jahrhunderten geheimnisvollen Schweigens bekannt werden würde.

Auch die Verehrung Unserer Lieben Frau vom Guten Erfolg würde abnehmen, bis sie fast nicht mehr erwähnt würde, sagte ihr die Gottesmutter. Aber diese Verehrung würde wieder aufleben und die Geschichte von Mutter Mariana würde am Ende des 20. Jahrhunderts bekannt werden, dem schrecklichen Jahrhundert, das sie vorausgesehen und für das sie sich als Sühneopfer angeboten hatte. Dann, so versprach die Gottesmutter, würde sie denjenigen, die sich unter dieser Anrufung an sie wandten, "guten Erfolg" schenken.[1]

Am 20. Januar 1610, während Mutter Mariana vor dem Allerheiligsten betete, sagte die Gottesmutter zu ihr: "So mache ich dir bekannt, dass ab dem Ende des 19. Jahrhunderts und kurz nach der Mitte des 20. Jahrhunderts in der heutigen Kolonie und späteren Republik Ecuador die Leidenschaften ausbrechen und die Sitten völlig verderben werden, denn Satan wird mit Hilfe der Freimaurer-Sekten fast vollständig herrschen. Sie werden sich besonders auf die Kinder konzentrieren, um diese allgemeine Verderbnis zu erreichen."[1]

"Wehe den Kindern dieser Zeit! Es wird schwierig sein, das Sakrament der Taufe und auch das der Firmung zu empfangen. Der Teufel wird mit Hilfe von Autoritätspersonen große Anstrengungen unternehmen, um das Sakrament der Beichte zu zerstören ..."[1]

"Dasselbe wird mit der Heiligen Kommunion geschehen. Ach, wie tief betrübt bin ich, wenn ich euch die vielen und schrecklichen Sakrilegien - sowohl öffentlich als auch im Geheimen - vor Augen führe, die sich aus der Profanierung der Heiligen Eucharistie ergeben werden! Oft werden in dieser Epoche die Feinde Jesu Christi, angestiftet vom Teufel, konsekrierte Hostien aus den Kirchen stehlen, um die eucharistischen Gaben zu entweihen. Mein heiligster Sohn wird sehen, wie Er auf den Boden geworfen und von respektlosen Füßen zertreten wird."[1]

"Während dieser Zeit", fuhr sie fort, "wird es diesem armen Land an christlichem Geist mangeln, und das Sakrament der Sterbesalbung wird wenig geschätzt werden. Viele Menschen werden sterben, ohne es empfangen zu haben - entweder wegen der Nachlässigkeit ihrer Familien oder aus falsch verstandener Zuneigung zu ihren Kranken. Andere, vom verfluchten Teufel angestachelt, werden sich gegen den Geist der katholischen Kirche auflehnen, und viele Seelen werden zahlloser Gnaden, Tröstungen und der Kraft beraubt werden, die sie brauchen, um den großen Sprung von der Zeit in die Ewigkeit zu machen...[1]

"Was das Ehesakrament betrifft, das die Vereinigung Christi mit seiner Kirche symbolisiert, so wird es im wahrsten Sinne des Wortes angegriffen und entweiht werden. Die Freimaurerei, die dann an der Macht sein wird, wird ungerechte Gesetze erlassen, die darauf abzielen, dieses Sakrament abzuschaffen, es allen leicht zu machen, in Sünde zu leben, und die Zeugung unehelicher Kinder zu fördern, die ohne den Segen der Kirche geboren werden. Der katholische Geist wird rasch verfallen, und das kostbare Licht des Glaubens wird allmählich erlöschen, bis es zu einer fast vollständigen und allgemeinen Verderbnis der Sitten kommen wird. Hinzu kommen die Auswirkungen der weltlichen Erziehung, die ein Grund für den Mangel an Priester- und Ordensberufen sein wird.[1]

"Das heilige Sakrament der Weihe wird lächerlich gemacht, unterdrückt und verachtet werden ... Der Teufel wird versuchen, die Diener des Herrn auf jede mögliche Weise zu verfolgen. Er wird sich mit grausamem und subtilem Scharfsinn bemühen, sie vom Geist ihrer Berufung abzubringen, und wird viele von ihnen verderben. Diese verderbten Priester, die das christliche Volk schockieren werden, werden den Hass der schlechten Christen und der Feinde der römisch-katholischen und apostolischen Kirche auf alle Priester lenken. Dieser scheinbare Triumph Satans wird den guten Hirten der Kirche ungeheures Leid bringen...[1]

"Außerdem wird in diesen unglücklichen Zeiten ein zügelloser Luxus herrschen, der die übrigen Menschen in die Sünde verführen und zahllose leichtfertige Seelen erobern wird, die verloren gehen werden. Die Unschuld wird bei den Kindern fast nicht mehr zu finden sein, die Bescheidenheit bei den Frauen. In diesem höchsten Augenblick der Not der Kirche wird derjenige, der sprechen sollte, schweigen."[1]

Beim Gebet am 2. Februar wiederholte Maria die Warnungen: "In dieser Epoche wird die Kirche von schrecklichen Horden der Freimaurer angegriffen werden, und dieses arme ecuadorianische Land wird wegen der Verderbnis der Sitten, des ungezügelten Luxus und der Verschwendung, der gottlosen Presse und der weltlichen Erziehung gequält werden. Die Laster der Unreinheit, der Blasphemie und des Sakrilegs werden in dieser Zeit der verderbten Isolation vorherrschen, und derjenige, der seine Stimme erheben sollte, wird schweigen.[1]

"Wisse, geliebte Tochter, dass es, wenn dein Name im 20. Jahrhundert bekannt wird, viele geben wird, die nicht glauben werden, weil sie behaupten, dass diese Hingabe nicht gottgefällig ist. ... Ein einfacher, demütiger Glaube an die Wahrheit meiner Erscheinungen an dich, mein geliebtes Kind, wird demütigen und eifrigen Seelen vorbehalten sein, die den Eingebungen der Gnade gegenüber fügsam sind, denn unser himmlischer Vater teilt seine Geheimnisse den einfachen Herzen mit und nicht jenen, deren Herzen von Stolz aufgebläht sind und die vorgeben zu wissen, was sie nicht wissen, oder die von leeren Wissenschaften betört sind."[1]

Am frühen Morgen des Festes der Reinigung im Jahr 1634, als Mutter Mariana vor dem Allerheiligsten betete, sah sie, wie das Licht im Heiligtum erlosch und der Altarraum völlig dunkel blieb. Die Gottesmutter erklärte daraufhin die fünf Bedeutungen des vor Mutter Marianas Augen erloschenen Tabernakellichts.

"Die erste Bedeutung ist, dass am Ende des 19. Jahrhunderts und bis ins 20. Jahrhundert hinein verschiedene Irrlehren in diesem Land, das damals eine freie Republik war, verbreitet werden. In dem Maße, wie diese Irrlehren sich ausbreiten und dominieren, wird das kostbare Licht des Glaubens in den Seelen durch die fast völlige Verderbnis der Sitten ausgelöscht werden. Während dieser Zeit wird es große physische und moralische Katastrophen geben, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich.[1]

"Die kleine Zahl der Seelen, die im Verborgenen leben, wird ein grausames, unsagbares und langwieriges Martyrium erleiden. Viele von ihnen werden durch die Gewalt des Leidens dem Tod erliegen, und diejenigen, die sich für die Kirche und das Land opfern, werden als Märtyrer gelten.[1]

"Um die Menschen von der Knechtschaft dieser Irrlehren zu befreien, werden diejenigen, die die barmherzige Liebe meines heiligsten Sohnes für diese Wiederherstellung bestimmen wird, große Willensstärke, Standhaftigkeit, Tapferkeit und Gottvertrauen benötigen. Um diesen Glauben und dieses Vertrauen der Gerechten zu prüfen, wird es Gelegenheiten geben, in denen alles verloren und gelähmt zu sein scheint. Dies wird dann der glückliche Anfang der vollständigen Wiederherstellung sein."[1]

"Die zweite Bedeutung", sagte sie, "ist, dass mein Konvent, der stark geschrumpft ist, in einem unergründlichen Ozean unbeschreiblicher Bitterkeit versinken und in den vielfältigen Wassern der Trübsal zu ertrinken scheinen wird."[1]

Viele echte Berufungen, so fuhr sie fort, würden wegen des Mangels an Diskretion, Unterscheidungsvermögen und Klugheit bei ihren Berufen und ihrer geistlichen Führung untergehen. Die Ungerechtigkeit würde sogar in diesen Konvent eindringen, "getarnt unter dem Namen der falschen Nächstenliebe, die in den Seelen Verwüstung anrichtet". Die gläubigen Seelen, die im Verborgenen weinten und darum flehten, dass diese schlimmen Zeiten verkürzt würden, würden ein andauerndes und langsames Martyrium erleiden.[1]

"Der dritte Grund für das Erlöschen der Lampe ist der Geist der Unreinheit, der die Atmosphäre in diesen Zeiten durchdringen wird. Wie ein schmutziger Ozean wird er mit einer erstaunlichen Freiheit durch die Straßen, Plätze und öffentlichen Orte fließen.[1]

"Es wird fast keine jungfräulichen Seelen mehr auf der Welt geben", sagte sie ihr. Die zarte Blume der Jungfräulichkeit würde von der völligen Vernichtung bedroht sein. Die Gottesmutter versprach Mutter Mariana jedoch, dass es immer einige gute Seelen in den Klöstern geben werde, wo sie Wurzeln schlagen, wachsen und wie ein Schild leben könne, um den göttlichen Zorn abzuwehren. "Ohne die Jungfräulichkeit", sagte sie, "müsste Feuer vom Himmel auf diese Länder fallen, um sie zu reinigen"[1]

Die Krise des Klerus

Der vierte Grund für das Erlöschen der Lampe ist, dass die freimaurerischen Sekten, die in alle Gesellschaftsschichten eingedrungen sind, ihre Lehren auf subtile Weise in die häusliche Umgebung einführen würden, um die Kinder zu verderben, und dass der Teufel sich an der erlesenen Zartheit der Kinderherzen laben würde.[1]

"In diesen unglücklichen Zeiten", so prophezeite sie, "wird das Böse die Unschuld der Kindheit angreifen. Auf diese Weise werden Berufungen zum Priestertum verloren gehen, was ein wahres Unglück sein wird."[1]

Wiederum versprach sie, dass es in dieser Zeit Ordensgemeinschaften geben werde, die die Kirche stützen würden, und heilige Diener des Altars, verborgene und schöne Seelen, die mit Tapferkeit und uneigennützigem Eifer für das Heil der Seelen arbeiten würden.

"Gegen sie", so warnte sie, "werden die Ungläubigen einen grausamen Krieg führen, indem sie Schmähungen, Verleumdungen und Schikanen über sie ergehen lassen, um die Erfüllung ihres Dienstes zu verhindern. Aber sie werden wie feste Säulen standhaft bleiben und allem mit dem Geist der Demut und des Opfers entgegentreten, mit dem sie kraft der unendlichen Barmherzigkeit meines heiligsten Sohnes ausgestattet sein werden, der sie im Innersten seines heiligsten und zärtlichen Herzens lieben wird"[1]

In dieser Zeit, so prophezeite die Gottesmutter, "wird der Weltklerus weit von seinem Ideal entfernt sein, denn die Priester werden in ihren heiligen Pflichten nachlässig werden. In Ermangelung des göttlichen Kompasses werden sie vom Weg abweichen, den Gott für den priesterlichen Dienst vorgezeichnet hat, und sie werden sich an Reichtum und Vermögen klammern, nach denen sie ungebührlich streben werden"[1]

"Wie wird die Kirche bei dieser Gelegenheit die dunkle Nacht des Fehlens eines Prälaten und Vaters erleiden, der mit väterlicher Liebe, Sanftmut, Kraft, Unterscheidungsvermögen und Besonnenheit über sie wacht. Viele Priester werden ihren Geist verlieren und ihre Seelen in große Gefahr bringen."[1]

"Dies wird die Ankunft meiner Stunde markieren"

Die Gottesmutter fuhr fort, den vierten Grund für das Erlöschen des Tabernakellichtes zu erklären: "Deshalb betet unermüdlich und weint mit bitteren Tränen in der Verborgenheit eures Herzens. Flehe unseren himmlischen Vater an, dass er sich aus Liebe zum eucharistischen Herzen meines heiligsten Sohnes und zu seinem kostbaren Blut, das so großzügig vergossen wurde, ... seiner Diener erbarmt und diese unheilvollen Zeiten beendet und der Kirche den Prälaten schickt, der den Geist meiner Priester wiederherstellen wird.[1]

"Mein heiligster Sohn und ich werden diesen begnadeten Sohn mit einer Liebe der Vorliebe lieben, und wir werden ihn mit einer seltenen Fähigkeit, der Demut des Herzens, der Fügsamkeit gegenüber der göttlichen Eingebung, der Kraft, die Rechte der Kirche zu verteidigen, und einem zärtlichen und barmherzigen Herzen ausstatten, so dass er wie ein anderer Christus den Großen und den Kleinen beistehen wird, ohne die unglücklicheren Seelen zu verachten, die ihn um Licht und Rat in ihren Zweifeln und Nöten bitten. ...In seine Hand wird die Waage des Heiligtums gelegt werden, damit alles mit dem richtigen Maß gewogen wird und Gott verherrlicht wird."[1]

Die Gottesmutter fuhr fort: "Die Lauheit aller Gott geweihten Seelen im Priester- und Ordensstand wird das Kommen dieses Prälaten und Vaters verzögern. Das wird die Ursache dafür sein, dass der verfluchte Teufel das Land in Besitz nimmt, wo er seine Siege mit Hilfe von fremden und ungläubigen Menschen erringt, die so zahlreich sind, dass sie wie eine schwarze Wolke den reinen Himmel der damaligen Republik, die dem Heiligsten Herzen meines göttlichen Sohnes geweiht ist, verdunkeln werden.[1]

"Mit diesen Menschen werden alle Laster Einzug halten, die ihrerseits jede Art von Pein anziehen werden, wie Seuchen, Hungersnöte, innere Kämpfe und äußere Streitigkeiten mit anderen Nationen sowie den Glaubensabfall, die Ursache für den Untergang so vieler Seelen, die Jesus Christus und mir so teuer sind.[1]

"Um diese schwarze Wolke zu vertreiben, die die Kirche daran hindert, den klaren Tag der Freiheit zu genießen, wird es einen schrecklichen und furchtbaren Krieg geben, der das Blutvergießen von Landsleuten und Ausländern, von weltlichen und regulären Priestern und von Ordensleuten mit sich bringen wird. Diese Nacht wird sehr schrecklich sein, denn menschlich gesehen wird das Böse zu triumphieren scheinen.[1]

"Dann wird meine Stunde gekommen sein, in der ich auf wunderbare Weise den stolzen und verfluchten Satan entthrone, ihn unter meinen Füßen zertrete und ihn in den höllischen Abgrund fessle. So werden Kirche und Land endlich von seiner grausamen Tyrannei befreit sein."[1]

Der fünfte Grund, warum die Lampe erloschen ist, liegt in der Laxheit und Nachlässigkeit derer, die große Reichtümer besitzen, die gleichgültig zusehen, wie die Kirche unterdrückt, die Tugend verfolgt wird und der Teufel triumphiert, ohne ihren Reichtum fromm für die Vernichtung dieses Übels und die Wiederherstellung des Glaubens einzusetzen. Und es liegt auch an der Gleichgültigkeit des Volkes, das es zulässt, dass der Name Gottes allmählich ausgelöscht wird, und das dem Geist des Bösen anhängt, indem es sich den Lastern und Leidenschaften hingibt.[1]

"O weh! Meine auserwählte Tochter! Wenn es dir vergönnt wäre, in jener düsteren Zeit zu leben, würdest du vor Kummer sterben, wenn du all das siehst, was ich dir hier offenbart habe. Aber mein heiligster Sohn und ich haben eine so große Liebe zu diesem Land, unserem Erbe, dass Wir uns schon jetzt wünschen, dass deine Opfer und Gebete dazu beitragen, die Dauer einer so schrecklichen Katastrophe zu verkürzen!"[1]

Einige der letzten Erscheinungen der Muttergottes an Mutter Mariana enthielten Warnungen vor der Verderbnis der Sitten von Priestern und Ordensleuten. Sie sagte voraus, dass viele Priester nur ein oberflächliches Seelenleben führen würden und zu sehr an Familie und Reichtum hängen würden. Sie würden fälschlicherweise glauben, dass sie die Heiligkeit durch die Ausübung von ein oder zwei Tugenden erreichen könnten, ohne ihr geistliches Leben auf dem soliden Fundament einer tiefen Demut aufzubauen, ohne die keine Tugend bestehen kann.[1]

Bei einer Erscheinung zeigte Unser Herr ihr Sein Heiligstes Herz, das mit kleinen, stechenden Dornen durchbohrt war, die Ihn grausam stachen. "Verstehe, dass dies die schweren wie auch die leichten Fehler Meiner Priester sind, der Weltlichen und der Ordensleute, die Ich aus der Welt befreie, um sie in die Klöster zu bringen. Es ist ihre Undankbarkeit und Gleichgültigkeit, die Mein Herz so grausam verwundet."[1]

"Es werden Zeiten kommen", sagte er ihr, "in denen die Lehre unter den Gelehrten und den Unwissenden verbreitet wird... Viele Bücher werden geschrieben werden. Aber die Praxis der Tugend und diese Lehren werden nur in wenigen Seelen zu finden sein; aus diesem Grund werden Meine Priester und Ordensleute in eine fatale Gleichgültigkeit verfallen. Ihre Frigidität wird das Feuer der göttlichen Liebe auslöschen und Mein liebendes Herz mit diesen kleinen Dornen, die ihr seht, betrüben.[1]

"Deshalb wünsche Ich mir, dass es hier Seelen gibt, in denen Ich mich von Meinen Mühen ausruhen kann und in denen Ich Meine Zufriedenheit finden kann. Ihr geplagtes und aufopferungsvolles Leben wird die liebkosenden, mitfühlenden Hände sein, die diese winzigen Dornen aus Meinem Herzen entfernen und den nötigen Balsam auftragen werden.[1]

"O weh! Wenn es euch gegeben wäre, Mein tiefes inneres Leiden zu verstehen, das durch die fehlende Übereinstimmung mit der Gnadenflut, mit der Ich Meine Priester und Ordensleute überschwemme, und folglich durch die Sünden, die sie begehen, verursacht wird![1]

"Wisse außerdem, dass die göttliche Gerechtigkeit schreckliche Strafen über ganze Völker verhängt, nicht nur für die Sünden der Menschen, sondern besonders für die der Priester und Ordensleute. Denn diese sind durch die Vollkommenheit ihres Standes berufen, das Salz der Erde, die Meister der Wahrheit und die Schilde zu sein, die den göttlichen Zorn zurückhalten. Indem sie von ihrer erhabenen Mission abweichen, entwürdigen sie sich selbst in einer Weise, dass sie vor den Augen Gottes die Härte der Strafen erhöhen.[1]

...

"Ach, wenn sie wüssten, wenn sie davon überzeugt wären, wie sehr ich sie liebe und wünsche, dass sie in die Tiefen ihrer Seelen eindringen! Dann würden sie Mich zweifellos finden und notwendigerweise das Leben der Liebe, des Lichts und der ständigen Vereinigung mit Mir leben, zu dem sie nicht nur berufen, sondern auserwählt sind!"[1]

Unser Herr versicherte Mutter Mariana auch, dass Er an jenen Seelen, die das erhabene Werk des Leidens für die Heiligung des Klerus durch ihre Gebete, Opfer und Bußübungen auf sich nehmen, großes Wohlgefallen habe, und Er versprach solchen Seelen eine besondere Herrlichkeit im Himmel.[1]

Tatsächlich sehen wir, dass sich die oben genannten Prophezeiungen am Ende des 20. Jahrhunderts erfüllt haben und in unser 21. Jahrhundert übergeschwappt sind.[3][4][5][6]Die Korruption der Moral innerhalb und außerhalb der Kirche ist eine tägliche Nachricht. Daher scheint es angebracht, sich an die Muttergottes des guten Erfolgs zu wenden und sie anzurufen, um sie um jeden guten Erfolg zu bitten - sowohl zeitlich als auch geistlich. Es ist an der Zeit, sie um Orientierung und Gewissheit in diesem Sturm zu bitten, sowie um den Mut und die Kraft, die Fahne des Glaubens hochzuhalten. Beten wir schließlich um das Eingreifen, das sie in diesem verhängnisvollen Moment der Geschichte versprochen hat. "Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren"[7]Sie wird in Herrlichkeit als Königin des Universums an der Seite ihres Sohnes Jesus Christus, dem Herrn und König, regieren. Diese Botschaft wird von der Gottesmutter von Akita erneut bestätigt.[8]

Quellenangaben:

[1] "Our Lady of Good Success - Prophecies For Our Times" von Marian Therese Horvat, Ph.D., Copyright 1999, Fifth Edition 2015, Tradition In Action, Los Angeles, CA, USA, 70 Seiten. Siehe Our Lady of Good Success Bookshop. Siehe das Video Our Lady of Good Success.

[2] "Das Leben von Mutter Mariana de Jesus Torres, einer spanischen Schwester und einer der Gründerinnen des Königlichen Klosters der Unbefleckten Empfängnis der Stadt des Heiligen Franziskus von Quito" von Pater Manuel Souza Pereira, Franziskanerprovinzial in Quito und Leiter des Königlichen Klosters.

[3] Heresies Against Life Häresien gegen das Leben

[4] Heresies and false teachings from Jorge Bergoglio Häresien und Irrlehren von Jorge Bergoglio

[5] 50 reasons why Martin Luther was excommunicated. 50 Gründe, warum Luther exkommuniziert wurde

[6] Die großen Irrlehren von Hilaire Belloc, Trinity Communications, Manassas, Virginia, 1987, 180 Seiten. Enthält den Islam und die moderne "Anti-Kirche".

[7] Our Lady of Fatima Peace Plan From Heaven-my Immaculate Heart will triumph Unsere Liebe Frau von Fatima - Friedensplan vom Himmel - Mein Unbeflecktes Herz wird triumphieren

[8] Akita and the Fatima Secret. Akita und das Geheimnis von Fatima. Video von The Teach Peace Foundation. Siehe auch einen schnellen Zugang zum eigentlichen Text der marianischen Botschaften.

OBEN

Zusammengestellt von Brian Murphy und auf dieser Seite veröffentlicht: Juni, 2019